Inhalt
Im Rahmen der siebten Ausgabe der Gesprächsreihe „Up to East“ untersuchen wir die Bedeutung der kosovarischen und serbischen Zivilgesellschaft für den brüchigen Frieden, 25 Jahre nach dem Kriegsende.
Der Kosovo-Konflikt eskalierte im Februar 1998 und entwickelte sich zu einem Bürgerkrieg zwischen serbischen Truppen und Paramilitärs auf der einen und der kosovarischen 'Befreiungsarmee Kosovo' (UҪK) auf der anderen Seite. Im Jahr 1999 wurde der Krieg durch ein völkerrechtlich umstrittenes Eingreifen der NATO mit Luftangriffen gegen Jugoslawien beendet. Die Resolution 1244 des UN-Sicherheitsrats legte die erste Grundlage für den Friedensprozess im Kosovo. Dennoch bleibt bisher eine wirksame Lösung für den Konflikt zwischen Serbien und dem Kosovo aus, was weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Region hat. Die Nicht-Anerkennung Kosovos durch Serbien, nach der Unabhängigkeitserklärung 2008, stellt ein zentrales Problem auf dem Balkan dar.
Diese Haltung behindert den Fortschritt beider Länder in ihren EU- Beitrittsprozessen, destabilisiert die Region, wie jüngste Spannungen im Nordkosovo zeigen, und blockiert die regionale wirtschaftliche Zusammenarbeit.
Interviewpartner:
Jeton Neziraj, Theaterautor, Kulturvermittler, Festivalleiter, „Quendra Multimedia“, Pristina
Mehr Informationen
Kamera und Schnitt: cine plus Media Service GmbH & Co. KG
Produktion: 23.05.2024
Spieldauer: 6 Min.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung
Verfügbar bis: 31.12.2025
Lizenzhinweise
Dieser Text und Medieninhalt sind unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-SA 4.0 - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International" veröffentlicht.
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