Inhalt
Anfang 1974 beschließen die Eltern von Andrea Muñoz in die DDR zu gehen. Sie wohnten schließlich in der Universitätsstadt Jena. Alle Chilenen wurden im selben Block untergebracht. So konnten die Kinder immer zusammen spielen. Aber es erschwerte auch die Integration, wenn man nur unter sich blieb, berichtet Andrea. Sie habe jemanden gebraucht, der ihr sagt, dass alles gut werde. Andrea erzählt, dass für sie als Teenager, dann plötzlich andere Themen wie ihre eigene körperliche Entwicklung im Vordergrund standen. Im Alter zwischen 13 und 17 wollte sie weg von den chilenischen Themen. Als sie fertig mit dem Studium war, habe sie sich nicht richtig überlegt, was sie selbst eigentlich wollte. Sie habe nicht darüber nachdenken wollen, weil ihr Kopf auf Rückkehr nach Chile „programmiert“ war.
Das Video ist eine Auskopplung aus dem Film „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet“.
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Interview/Regie: Thomas Grimm
Recherche: Diego Aguirre
Kamera/Schnitt: James-A. Wehse
Ton: worldvoice
Transkript/deutsche UT: Gabriele Funke
Produktion: 07.2023
Spieldauer: 5 Min.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und Zeitzeugen-TV
Verfügbar bis: 15.09.2026
Lizenzhinweise
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