Inhalt
Bárbara und Claudia Perelman berichten darüber, dass sie in der DDR gut aufgenommen worden sind. Sie bekamen eine gute Wohnung, durften sich die Möbel aussuchen und man schenkte ihnen Spielsachen. Das hat teilweise zu Verstimmungen bei den Klassenkameraden geführt, die ihnen vorwarfen immer eine Extrawurst zu bekommen. Sie berichten auch, dass sie es nicht verstanden, warum andere Chilenen, die dort in armen Verhältnissen lebten und denen es in der DDR viel besser ging, wieder nach Chile zurück wollten. Als Bárbara und Claudia später auch mit ihrer Mutter wieder nach Chile gingen, hatten sie Angst, dass die Probleme bekommen, weil sie in der DDR im Exil waren, denn noch herrschte Pinochets-Diktatur. Für die beiden Schwestern waren die Rückkehr und das Eingewöhnen in Chile schwieriger als das Exil in der DDR. Sie sprechen von Identitätsschwierigkeiten deutsch oder chilenisch zu sein.
Das Video ist eine Auskopplung aus dem Film „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet“.
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Interview/Regie: Thomas Grimm Recherche: Diego Aguirre Kamera/Schnitt: James-A. Wehse Ton: worldvoice Transkript/deutsche UT: Gabriele Funke
Produktion: 07.2023
Spieldauer: 8 Min.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und Zeitzeugen-TV
Verfügbar bis: 15.09.2026
Lizenzhinweise
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