Inhalt
Claudia Gonzàlez wurde 1967 in Chile geboren und wohnte mit ihrer Familie in Valparaiso. Als der Putsch am 11. September 1973 stattfand, tauchte die Familie getrennt von einander zunächst in Chile unter, weil ihre Eltern in der Unidad Popular sehr aktiv waren. Claudia war mit ihrem kleinen Bruder Rodrigo mehrere Monate allein in Verstecken. Dann konnten sie über Buenos Aires nach Deutschland fliehen und kamen in einem kalten und fremden Land an. Claudia berichtet vom Leben als Flüchtlingskind in Hamburg. Als ihr Vater dort plötzlich vor der Tür steht, erkannte sie ihn nicht. Ihre Eltern engagierten sich in Hamburg weiter für ein freies Chile. Die Wochenenden waren von der Soli-Arbeit geprägt. Claudia spricht auch über Identitätskrise als Jugendliche und ihre eigenen Wege. Sie ist in Deutschland geblieben.
Das Video ist eine Auskopplung aus dem Film „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet“.
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Interview/Regie: Thomas Grimm Recherche: Diego Aguirre Kamera/Schnitt: James-A. Wehse Ton: worldvoice Transkript/deutsche UT: Gabriele Funke
Produktion: 07.2023
Spieldauer: 10 Min.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und Zeitzeugen-TV
Verfügbar bis: 15.09.2026
Lizenzhinweise
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