Inhalt
Im Rückblick ist es schwer nachvollziehbar, dass noch einige Jahre vor 1991 nur wenige den Zerfall der Sowjetunion und das Ende des Kalten Krieges vorausgesagt hatten. Die Frage, wie das, was jahrzehntelang unmöglich erschien, innerhalb eines kurzen Zeitfensters Realität wurde, ist im Nachhinein viel diskutiert worden. Bei Auflösung der Sowjetunion spielten zwei Prozesse zusammen: das Ende des sowjetisch geprägten sozialistischen Systems und das Modell des sowjetischen Föderalismus, der trotz seines Namens einer imperialen Ordnung entsprach. Dem formellen Ende der UdSSR ging ein längerer Auflösungsprozess voraus, bei dem verschiedene politische, wirtschaftliche und internationale Faktoren zusammenwirkten.
Prof. Dr. Gwendolyn Sasse ist die Wissenschaftliche Direktorin des Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) und Einstein-Professorin für Vergleichende Demokratie- und Autoritarismusforschung am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.
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Produktionsfirma: Time Prints
Producerin: Alina Schäfers
Regie/Redaktion: Katja Schmitz-Dräger
Kamera: Franziska Busl
Ton: Anne Oehler
Redaktion bpb: Kateryna Stetsevych
Produktion: 08.2021
Spieldauer: 4 Min.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung und ZOiS
Verfügbar bis: 12.09.2031
Lizenzhinweise
© 2021 Bundeszentrale für politische Bildung/bpb & Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS)