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Die Tore der Stasi zumauern | bpb.de

Die Tore der Stasi zumauern Interview mit Reinhard Schult

Der DDR-Oppositionelle und Mitgründer des Neuen Forums spricht über seine Erfahrung des 15. Januars 1990.

Inhalt

"Mit Fantasie gegen Stasi und Nasi", hieß es auf den Flugblättern, mit denen das Neue Forum, zu dessen Gründern Bärbel Boley und Reinhard Schult gehörten, zur Demonstration aufgerufen hatten: Spraydosen sollten die Demonstranten mitbringen, um ihre Forderungen auf die Mauern der Stasi-Zentrale zu schreiben – und Steine, um die Tore zuzumauern. Ein Aufruf, für den Schult innerhalb der Oppositionsbewegung auch kritisiert wurde. Die friedliche Freiheitsbewegung habe ihre Unschuld verloren, so der Vorwurf. Später, von Januar bis März 1990, arbeitete Schult in der AG Sicherheit an der Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit mit. Im Interview mit der bpb schildert Schult den 15. Januar 1990 aus seiner Sicht und spricht auch über Differenzen zwischen dem Neuen Forum und den Bürgerkomitees.

Das Interview entstand im Januar 2005 am Rande der Veranstaltung "Ende der Dienstzeit in der Normannenstraße".

Mehr Informationen

  • Kamera: Oleg Stepanov

  • Schnitt: Oliver Plata

  • Redaktion: Sandra Schmid, Susanne Sitzler

  • Produktion: 01.2005

  • Spieldauer: 4 Min.

  • hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung

  • Verfügbar bis: 31.12.2035

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