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„Der Schwarze Kasten“ von Tamara Trampe und Johann Feindt ist einer der frühesten Dokumentarfilme der Nachwendezeit, der sich mit den Methoden der Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit beschäftigt. Die Dreharbeiten begannen bereits im März 1990, also noch zu DDR-Zeiten. Dr. Jochen Girke stellt sich darin den Fragen von Tamara Trampe. Girke war Stasi-Oberleutnant und lehrte das Fach „Operative Psychologie“ an der Hochschule des MfS in Potsdam. In seinen Vorlesungen saßen zukünftige Ermittlungsbeamte und Führungsoffiziere informeller Mitarbeiter.
Ein Versuch, in die Gedankenwelt eines Mannes vorzudringen, der von sich selbst sagt: Ich war ein Schreibtischtäter. Lässt sich nachvollziehen, wie so jemand denkt und gelingt es, ihn dazu zu bringen, auch über sein eigenes Denken nachzudenken?
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Drehbuch und Regie: Tamara Trampe und Johann Feindt
Interviews: Tamara Trampe
Kamera: Johann Feindt
Kamera-Assistenz: Ralf Klingelhöfer
Trick-Kamera: Thomas Wilk
Schnitt: Sybille Windt
Negativ-Schnitt: Elke Granke
Ton: Paul Oberle
Mischung: Martin Steyer
Produktion: 1992
Spieldauer: 95 Min.
Verfügbar bis: 31.12.2031
Lizenzhinweise
© 1992