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Ghetto Fighters' House: Über Grenzen hinweg bilden | bpb.de

Ghetto Fighters' House: Über Grenzen hinweg bilden Ein Video-Modul aus: Fit für Israel – Themen. Begegnungen. Widersprüche.

von: Dan Bronfeld

Aus der Gegenwart in die Vergangenheit blicken und sich für Dialog einsetzen: Diesem Ansatz folgt das Ghetto Fighters' House in Nordisrael, das eine der ersten Holocaust-Gedenkstätten der Welt war.

Inhalt

Das Ghetto Fighters' House – Itzhak Katzenelson Holocaust and Jewish Resistance Heritage Museum liegt in der Nähe von Haifa, war eines der ersten Holocaust-Museen der Welt und das erste, das von Überlebenden des Holocaust selbst gegründet wurde. Die Gedenkstätte folgt dem Konzept des geistigen jüdischen Widerstandes und physischen Kampfes gegen die Nationalsozialisten. Sie würdigt gleichzeitig die Aufbauleistung der Begründer des Orts und des gleichnamigen Kibbutz.

Ein weiteres zentrales Anliegen vom Ghetto Fighters' House wird im Zentrum für humanistische Bildung umgesetzt, nämlich universelle soziale und ethische Dilemmata didaktisch aufzugreifen. Dieser Ansatz wird mit Blick auf die Shoa, aber auch gegenwartsbezogen entwickelt. Nicht zuletzt befasst sich das Zentrum auch mit aktuellen Konfliktlinien in der israelischen Gesellschaft, insbesondere im jüdisch-arabischen Kontext. Dieser spielt vor allem in Nordisrael, in Galiläa, eine besonders wichtige Rolle.

Produzent:

Dan Bronfeld, Filmemacher

Dan Bronfeld ist ein israelischer Filmemacher, dessen Oeuvre sowohl Spiel- als auch Dokumentarfilme beinhaltet. Er hat einen Master of Fine Arts in Regie vom Konservatorium des American Film Institute in Los Angeles und einen Bachelor of Fine Arts in Film und Medien von der Bezalel Akademie für Kunst und Design in Jerusalem. Er wurde vom Jerusalem Film and TV Fund, dem Israeli Film Fund Grant und dem Haifa Film Festival Young Documentarians Accelerator ausgezeichnet. Seine Arbeiten wurden im Rahmen zahlreicher Veranstaltungen wie Full Frame, AFI Docs, Doc-Aviv, dem Jerusalem International Film Festival, dem Guangzhou Documentary Film Festival und dem Vancouver Film Festival gezeigt.

Führung:

Lisa Schultz-Yatziv, Pädagogische Mitarbeiterin im Ghetto Fighters’ House Museum

Seit 2014 ist sie pädagogische Mitarbeiterin im Ghetto Fighters’ House und Teamerin im Center for Humanistic Education.

Im Gespräch:

Yigal Cohen, Leiter des Ghetto Fighters’ House

Als Bildungsexperte war er in den letzten 20 Jahren in einer Vielzahl von Positionen tätig: Er leitete Programme im Bereich der non-formalen Bildung, unterrichtete Geschichte an mehreren Gymnasien, war Lehrer an einer jüdischen Schule in Mexiko-Stadt und leitete eine Regionalschule. Seine Expertise erstreckt sich auch auf die Arbeit mit Bevölkerungsgruppen mit besonderen Bedürfnissen, gefährdeten Jugendlichen und multikulturellen Zielgruppen. Seit 2018 leitet er das Ghetto Fighters’ House.

Noha Khatib, Leiterin des Zentrums für humanistische Bildung

Sie leitet das Zentrum seit 2016. Davor war sie Mitbegründerin der hebräisch-arabischen Schulkette “Yad Beyad/Hand in Hand”. Als Teil der globalen Partnerschaft "Vital Voices" treibt sie als lokale Führungskraft Veränderungen und Entwicklung in israelischen Gemeinden voran.

Mehr Informationen

  • Konzeption: Anita Haviv

  • Dan Bronfeld

  • Realisation und Kamera: Dan Bronfeld

  • Schnitt: Daniel Najenson

  • Redaktion und Produktverantwortung: Martin Schiller (bpb)

  • Produktion: 10.2021

  • Spieldauer: 12 Min.

  • hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung/bpb

Lizenzhinweise

Dieser Text und Medieninhalt sind unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-SA 4.0 - Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International" veröffentlicht. Autor/-in: Dan Bronfeld für bpb.de

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