Inhalt
Die politische Umbruchsituation nach dem Zerfall der Sowjetunion führte zu Reisefreiheit und gleichzeitig zu einer starken Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage, sozialen Umwälzungen und in einigen Nachfolgestaaten der Sowjetunion zu interethnischen Konflikten, die in bürgerkriegsähnliche Zustände mündeten. Aus dieser Situation heraus entstanden freiwillige und erzwungene Migrationsbewegungen auf dem Territorium der ehemaligen Sowjetunion, aber auch darüber hinaus. Viele der Migrant*innen, die das Territorium der ehemaligen Sowjetunion verließen, kamen über zwei offizielle Migrationskanäle nach Deutschland. Inzwischen stellen postsowjetische Migrant*innen die drittgrößte migrantische Gruppe. Heute kommt dazu verstärkt die Flucht aus zunehmend autoritären postsowjetischen Staaten.
Dr. Tsypylma Darieva leitet am ZOiS den Forschungsschwerpunkt Migration und Diversität.
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Regie: Katja Schmitz-Dräger
Kamera: Franziska Busl
Produktion: Alina Schäfers
Schnitt: Anne Oehler
Ton: Kuan-Chen Chen
Redaktion bpb: Kateryna Stetsevych
Produktion: 09.2021
Spieldauer: 4 Min.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung und ZOiS
Verfügbar bis: 12.12.2031
Lizenzhinweise
© 2021 Bundeszentrale für politische Bildung/bpb & Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS)