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Das Ende der Sowjetunion: Ein Videoglossar | Oligarchen | bpb.de

Das Ende der Sowjetunion: Ein Videoglossar | Oligarchen Erklärt von Julia Langbein

Nach dem wirtschaftlichen Kollaps der Sowjetunion sicherten sich einige Unternehmer Anteile an Staatsbetrieben. Sie stiegen zu Oligarchen auf und nahmen zunehmend Einfluss auf die Politik.

Inhalt

In vielen postsowjetischen Staaten sind Politik und Wirtschaft eng miteinander verwoben. Ein herausstechendes Merkmal dieser Beziehung sind die Oligarchen. Diese Unternehmer konnten vor allem im Zuge der Privatisierung von Staatsbetrieben sehr viel Besitz anhäufen und damit politischen Einfluss nehmen. Diese sogenannte Kaperung des Staates prägte in Russland die 90er Jahre. Doch auch Wladimir Putin schränkte die Macht der Oligarchen später nur teilweise ein, indem er einige verfolgte, andere kontrollierte und Schlüsselstellen in Staatsbetrieben durch Vertraute aus dem Sicherheitsapparat ersetzte. Anders als in Russland stehen die Oligarchen in der Ukraine in Konkurrenz zueinander und unterstützen unterschiedliche politische Parteien. Auch ihr politischer Einfluss konnte bis heute nicht vollständig zurückgedrängt werden.
Dr. Julia Langbein leitet am ZOiS den Foschungsschwerpunkt Politische Ökonomie und Integration.

Mehr Informationen

  • Regie: Katja Schmitz-Dräger

  • Kamera: Franziska Busl

  • Produktion: Alina Schäfers

  • Schnitt: Anne Oehler

  • Ton: Anne Oehler

  • Produktion: 09.2021

  • Spieldauer: 4 Min.

  • hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung und ZOiS

  • Verfügbar bis: 20.10.2031

Lizenzhinweise

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