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Seit 2016 liegt die Arbeitsdefinition Antisemitismus der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) vor. Diese ist von zahlreichen Staaten, Institutionen und Organisationen übernommen worden. Kritiker:innen sehen sie als zu vage und zu fokussiert auf Äußerungen zum Staat Israel. Als Reaktion veröffentlichten über 200 internationale Wissenschaftler:innen im März 2021 die Jerusalem Declaration on Antisemitism (JDA). Deren Kritiker:innen werfen ihr wiederum vor, nicht akzeptable Kritik am Staat Israel hoffähig zu machen. Die Auseinandersetzungen sind in Deutschland wegen der Verantwortung für die Shoah besonders heftig. Wie kann die Debatte kontrovers und dennoch konstruktiv geführt werden? Was bedeuten die Definitionen für die Bekämpfung von Antisemitismus in seinen verschiedenen Ausprägungen? Wie geht es angesichts steigender Zahlen von antisemitischen Vorfällen jetzt weiter?
Gemeinsam mit der Bildungsstätte Anne Frank, dem New Israel Fund und der taz – die tageszeitung organisierte die bpb am 23.06.2021 eine Online-Podiumsdiskussion zu diesen Fragen.
Diese Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung der Bundeszentrale für politische Bildung dar. Für die inhaltlichen Aussagen tragen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Diskussion die Verantwortung. Beachten Sie bitte auch unser weiteres Print- sowie unser Online- und Veranstaltungsangebot. Dort finden sich weiterführende, ergänzende wie kontroverse Standpunkte zum Thema.
Mehr Informationen
Constantin Sohn, EDV-Beratung, Bonn
3pc GmbH Neue Kommunikation, Berlin
Produktion: 23.06.2021
Spieldauer: 93 Min.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung
Lizenzhinweise
Dieser Text und Medieninhalt sind unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 3.0 DE - Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland" veröffentlicht. Autor/-in: Bildungsstätte Anne Frank Bundeszentrale für politische Bildung für bpb.de
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