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Die drei Gesprächspartner waren als Kinder zusammen mit ihren Eltern aus der Emigration in England und Frankreich nach Deutschland in die sowjetische Besatzungszone zurückgekehrt. Nach den Erfahrungen als Juden im sogenannten Dritten Reich, des Exils und der erschütternden Feststellung, dass ein Teil ihrer Familienangehörigen im Holocaust ermordet worden war, wollten ihre Eltern beim Aufbau einer neuen Gesellschaft helfen. In der DDR sahen sie ihre antifaschistischen Grundwerte am besten aufgehoben, zog doch ein Großteil der Exilierten nicht in den Westen, sondern ganz bewusst in den Osten Deutschlands.
Den Wiederaufbau in den 1950er-Jahren trugen die Remigrantenfamilien mit Enthusiasmus mit. Sie übernahmen Verantwortung, bauten Institutionen auf und beteiligten sich an der politischen Diskussion über die Erneuerung der Gesellschaft. Doch der zunehmende Dogmatismus in ideologischen Fragen und die Repressalien der eigenen Partei gegen die sogenannten Westemigrant_innen führten bei vielen - vor allem in der Zweiten Generation - zu einer gewissen Distanz.
Darüber sprachen die drei Vertreter der Zweiten Generation 1995 miteinander.
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1995: Kamera: Steffen Sebastian
Ingolf Seidel
Ton: Detlef Fluch
O.A.: Roya Dizaji
O.A.: Dirk Heesakker
O.A.: Bettina Latzko
O.A.: Alexander Buchs
Schnitt: Thomas Franke
O.A.: Rainer Fischer
Regie: Thomas Grimm
2021: Bearbeitung: Jim Wehse
Produktion: Bearbeitung: 03.2021
Spieldauer: 52 Min.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung/bpb
Verfügbar bis: 12.04.2028
Lizenzhinweise
Dieser Text und Medieninhalt sind unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 3.0 DE - Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland" veröffentlicht. .
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