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Vom Unbehagen in der Fiktion / 2 | bpb.de

Vom Unbehagen in der Fiktion / 2 "Leere Zwiebeln"? - Monomanie versus Empathieschulung

Was bedeutet der Boom autobiographischen, autofiktionalen und dokumentrischen Erzählens, der gegenwärtig zu beobachten ist? Verändert er gar das Verhältnis von Literatur und Politik? Hanna Engelmeier, Deniz Utlu, Christian Metz und Silky van Dyk diskutieren mit Catherine Newmark.

Inhalt

Was hat Didier Eribon mit Margarete Stokowski zu tun? Annie Ernaux mit Saša Stanišić? Oder Maggie Nelson mit Karl Ove Knausgard? Bei allen Unterschieden, haben ihre Bücher eins gemeinsam: Sie entziehen sich den gängigen Schablonen und Ordnungen wie Roman, Erzählung, Biografie, Dokumentation, Enthüllung oder Historie. Sie sind weder nur Fiction noch klassische Non-Fiction. Und klar ist, sie werden momentan sehr gerne gelesen. Leser*innen bevorzugen gegenwärtig Geschichten, die durch persönliches Erleben beglaubigt scheinen. Geschichten, in denen das Medium der Selbsterkundung oft auch eines der Beschreibung von Gesellschaft ist.

Die Veranstaltung war Teil einer Reihe mit weiteren Diskussionen in Rostock, Göttingen, Frankfurt/Main und Stuttgart.

Mehr Informationen

  • Liveschnitt, Ton, Kamera: Alexander Stenzel und Sebastian Januszewski

  • Produktion: 26.11.2020

  • Spieldauer: 67 Min.

  • hrsg. von: Netzwerk der Literaturhäuser e.V.

Lizenzhinweise

©Hanna Engelmeier, Christian Metz, Deniz Utlu (Suhrkamp Verlag), Silke van Dyk, Catherine Newmark