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Dass "die Migranten" keine homogene Gruppe sind und es damit auch keine einheitliche Antwort auf die Frage nach "ihrem" Verhältnis zur deutschen Erinnerungskultur geben kann, ruft die Migrationsforscherin Elisabeth Beck in Erinnerung. In der aktuellen Gewichtung dieses kulturellen Gedächtnisses, würden beispielsweise der deutsche Kolonialismus und der Genozid an den Herero und Nama weit weniger Beachtung finden als der Holocaust. Den Aspekt der Konstruktionsleistung der Erinnerungskultur betont Beck und stellt in Aussicht, dass Migration selbst diese Kultur verändern werde.
Elisabeth Beck ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
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Produktion: cine plus Production Service GmbH
Produktion: 06.11.2019
Spieldauer: 5 Min.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung
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