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In einer empirischen Studie befassten sich die Antisemitismusforscherin Sina Arnold und die Politologin Jana König mit den Wissensständen und Einstellungen zur jüdischen Religion, dem Staat Israel und zum Holocaust unter nach Deutschland Geflüchteten. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass der Wissensstand um den Holocaust unter den befragten Geflüchteten gering ist - was im Kontrast zu dessen zentralen Stellenwert im deutschen kulturellen Gedächtnis steht. Dabei dürfe die Wissensvermittlung über Nationalsozialismus und Holocaust jedoch nicht auf Zwang beruhen, vielmehr müssten Interesse und Neugierde aufgegriffen und Bildungsmaterialien in den Sprachen der Herkunftsländer zur Verfügung gestellt werden, erläutern die beiden Wissenschaftlerinnen im Interview.
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Produktion: 06.11.2019
Spieldauer: 5 Min.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung
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