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Digitalisierung ermöglicht nach der Vorstellung vieler einen schonenden Umgang mit unserer Umwelt. Das papierlose Büro, Web-Konferenzen, shopping und Mediennutzung online sind prominente Beispiele dafür. Trotzdem hat die Produktion von Druckerzeugnissen zugenommen, die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge und Flugreisen steigt und die Speicherkapazitäten für Daten aller Art müssen ständig erhöht werden. Welchen Beitrag leistet Digitalisierung zur ökologischen Nachhaltigkeit wirklich? Werden Ressourcen tatsächlich nachhaltiger und sparsamer verwendet? Wie viel CO²-Ausstoß entsteht durch grenzenloses Datenstreaming? Sollte neben Flugreisen auch eine Besteuerung des Datenverkehrs stattfinden? Gibt es ökologisch vertretbare Alternativen bei Smartphones? Führt die zunehmende Individualisierung, die mit einer gestiegenen Digitalisierung der Gesellschaft einhergeht, nicht grundsätzlich zu einer höheren Umweltbelastung? Brauchen wir eine Technikentwicklung unter der Maxime der Nachhaltigkeitstauglichkeit?
Wir diskutieren mit Grischa Beier, Anja Höfner und Klaus Russel-Wells über Realität und Potenziale digitaler Technologien zu ökologischer Nachhaltigkeit beizutragen. Das Panel wird von Vera Linß moderiert.
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Grischa Beier, Anja Höfner, Klaus Russel-Wells, Vera Linß
Produktion: 14.11.2019
hrsg. von: bpb, Hessischer Volkshochschulverband (hvv)
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© Hessischer Volkshochschulverband (hvv)