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"Nein zur WAA in Wackersdorf!" Und dann? Politische Konflikte und ihre Nachwehen
Wackersdorf. Eine Kleinstadt, die noch heute synonym für den erbitterten Kampf von Gegnern und Befürwortern einer atomaren Wiederaufbereitungsanlage steht. Doch nicht nur dort oder im Landkreis Schwandorf, sondern in weiten Teilen der Oberpfalz hat der Konflikt Familien und Freundeskreise entzweit. Die Folgen der Auseinandersetzung sind bis heute zu spüren. Eine Aussöhnung zwischen Befürwortern und Gegnern fand nicht statt. Aber wäre das überhaupt möglich? Mitschnitt einer Diskussionsveranstaltung vom 12. November 2019.
Inhalt
Zeitzeuginnen und Zeitzeugen erzählen davon, wie sie die Ereignisse damals wahrgenommen haben und welche Wunden bis heute geblieben sind. Gemeinsam mit Konflikt- und Friedensforschern sollen im Anschluss mögliche Wege gesucht und diskutiert werden, wie es gelingen kann, Menschen in so einer Konfliktregion wieder miteinander zu versöhnen. Denn: Wackersdorf ist nur einer von vielen Orten, an denen frühere Auseinandersetzungen bis heute das gesellschaftliche Miteinander belasten.
Einleitung in das Thema durch Dr. Janine Gaumer, Historikerin und Autorin des Buches "Wackersdorf. Atomkraft und Demokratie in der Bundesrepublik 1980-1989" (2018)
Podiumsdiskussion mit:
Kirsten Fricke, Bürgerinitiative Schwandorf gegen die WAA, seinerzeit aktive Schülerin und Auszubildene,
Wolfgang Herzer, Weidener Bürgerinitiative gegen die Errichtung einer atomaren Wiederaufarbeitungsanlage und sonstiger atomarer Anlagen e.V., seinerzeit aktiver Bürger,
Brigitte Hese, Weidener Bürgerinitiative gegen die Errichtung einer atomaren Wiederaufarbeitungsanlage und sonstiger atomarer Anlagen e.V., seinerzeit aktive Bürgerin,
Rudolf Kraus, Regensburger Polizeipräsident a.D., seinerzeit Einsatzführer in Wackersdorf
In der Diskussion über die Möglichkeiten der Konfliktbearbeitung mit:
Emanuel Wassermann, Mediator, TopikPro Basel,
Prof. Dr. Christoph Weller, Friedens- und Konfliktforschung, Universität Augsburg
Moderation: Andrea Mirbeth, quer/Bayrischer Rundfunk
Mehr Informationen
Kamera und Schnitt: cine plus Media Service GmbH & Co. KG, Berlin
Produktion: 12.11.2019
Spieldauer: 120 Min.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung
Lizenzhinweise
Dieser Text und Medieninhalt sind unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 4.0 - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International" veröffentlicht.
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