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Die Täterseite ist unterbelichtet Karl Christian Führer im Interview
Der Historiker spricht über die Berichterstattung zur deutschen Geschichte in den Medien.
Inhalt
Die Deutschen als Kriegstäter – darüber berichten die Medien auch heute noch zu selten, meint Karl Christian Führer, Professor an der Universität Hamburg und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der dortigen Forschungsstelle für Zeitgeschichte. Im Mittelpunkt der Berichterstattung stand meistens die Sicht auf die Opferseite. Und auch Deutsche fühlten sich als Opfer, denn Bombenkrieg, Hunger und Entbehrungen zehrten an ihnen. Führer hat lokale Printmedien unter die Lupe genommen: Im Interview gibt der Historiker mit dem Schwerpunkt Mediengeschichte einen Überblick über die historische Erinnerung seit den 20er Jahren. Er spricht von "Heimatkunde" und "Unterhaltung", nennt aber auch Zeiten, in denen Medien sich um historische Aufarbeitung bemühten.
Das Interview entstand am Rande des 13. Forums Lokaljournalismus vom 26. bis 28. Januar 2005 in Bremerhaven. Dieses stand unter dem Titel: Zukunft der Vergangenheit. Wie Geschichte in der Tageszeitung lebendig wird.
Mehr Informationen
Redaktion: Sandra Schmid, Susanne Sitzler
Produktion: 01.2005
Spieldauer: 3 Min.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung
Verfügbar bis: 31.12.2035
Lizenzhinweise
Dieser Text und Medieninhalt sind unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 3.0 DE - Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland" veröffentlicht.
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