Inhalt
Die "neue Emotionalität" ist längst auch im Klassenzimmer und in der Bildungsstätte angekommen. Wut, Angst und Hass äußern sich häufig in emotional aufgeladenen Wortgefechten, Verweigerungshaltungen und Aggressionen von Teilnehmenden. Dies stellt Akteure der politischen Bildung vor fachliche und persönliche Herausforderungen, die oftmals, so zeigen Untersuchungen, individuell "gelöst" werden.
Wie kann politische Bildungsarbeit aus fachlicher und pädagogischer Sicht auf solch "emotionalisierte Verhältnisse" reagieren? Was bedeutet das für die Professionsentwicklung der politischen Bildner_innen? "Darf" oder "muss" sogar Teilnehmenden politischer Bildungsangebote in bestimmten Situationen die Meinungsäußerung verboten werden? Sollten sich politische Bildner_innen möglichst neutral verhalten oder Stellung beziehen? Gibt es hierbei Unterschiede zwischen schulischer, außerschulischer und staatlicher politischen Bildung?
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Referent_innen: Prof. Dr. Anja Besand, Technische Universität Dresden
Prof. Dr. Rico Behrens, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Prof. Dr. Ingo Juchler, Universität Potsdam
Moderatorin: Ingrid Brodnig, Autorin & Journalistin
Produktion: 13.03.2019
Spieldauer: 89 Min.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung
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