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Wer bezahlt den Osten? Geben und Nehmen | bpb.de

Wer bezahlt den Osten? Geben und Nehmen

von: Ariane Riecker / Dirk Schneider

1,5 Billionen Euro öffentliche Gelder sind nach 1990 in den Osten transferiert worden. Dennoch hinkt die ostdeutsche Wirtschaft der im Westen deutlich hinterher. Der erste Teil der dreiteiligen Dokumentationsreihe macht sich auf die Spur dieser Transferströme zwischen West und Ost.

Inhalt

Die Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion zwischen Ost- und Westdeutschland 1990 war ein historisch einmaliges Experiment. Wenige konnten damals einschätzen, welche Dimension die notwendigen Geldtransfers vor allem für Wirtschaft und Soziales erreichen würden. Der Anfangseuphorie folgte dann rasch die Enttäuschung über die Förderpolitik von Treuhand und Banken, vor allem aber über ihre Folgen.

Die Dokumentation erzählt von großen Infrastrukturprojekten wie der Höchstgeschwindigkeitsbahnstrecke Berlin-Leipzig-Erfurt-München. Diese steht symbolisch für die insgesamt 130 Milliarden Euro, die allein in den ersten fünf Anfangsjahren nach der Wiedervereinigung in die Infrastruktur des Ostens geflossen sind. Dabei war ihre Finanzierung anfangs alles andere als einfach: so gab es einen erbittert geführten Verteilungskampf zwischen dem Bund und den westdeutschen Bundesländern für den "Fonds Deutsche Einheit". Die Dokumentation zeigt, wohin das Geld schließlich geflossen ist, woher es kam und wer von den Milliarden für den Aufbau profitiert hat.

Mehr Informationen

  • Redaktion: Silke Heinz

  • Kamera: Thomas Keffel

  • Musik: Eike Hosenfeld, Moritz Denis, Tim Stanzel

  • Produzent: Olaf Jacobs

  • Produktion: 2017

  • Spieldauer: 45 Min.

  • hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung

  • Verfügbar bis: 14.12.2028

Lizenzhinweise

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