Inhalt
Die Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion zwischen Ost- und Westdeutschland 1990 war ein historisch einmaliges Experiment. Wenige konnten damals einschätzen, welche Dimension die notwendigen Geldtransfers vor allem für Wirtschaft und Soziales erreichen würden. Der Anfangseuphorie folgte dann rasch die Enttäuschung über die Förderpolitik von Treuhand und Banken, vor allem aber über ihre Folgen.
Die Dokumentation erzählt von großen Infrastrukturprojekten wie der Höchstgeschwindigkeitsbahnstrecke Berlin-Leipzig-Erfurt-München. Diese steht symbolisch für die insgesamt 130 Milliarden Euro, die allein in den ersten fünf Anfangsjahren nach der Wiedervereinigung in die Infrastruktur des Ostens geflossen sind. Dabei war ihre Finanzierung anfangs alles andere als einfach: so gab es einen erbittert geführten Verteilungskampf zwischen dem Bund und den westdeutschen Bundesländern für den "Fonds Deutsche Einheit". Die Dokumentation zeigt, wohin das Geld schließlich geflossen ist, woher es kam und wer von den Milliarden für den Aufbau profitiert hat.
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Redaktion: Silke Heinz
Kamera: Thomas Keffel
Musik: Eike Hosenfeld, Moritz Denis, Tim Stanzel
Produzent: Olaf Jacobs
Produktion: 2017
Spieldauer: 45 Min.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung
Verfügbar bis: 14.12.2028
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© 2017 MDR / Hoferichter & Jacobs GmbH