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Der Ghanaer King Ampaw gehörte zum ersten Studienjahrgang an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Sein Abschlussfilm "They call it love" dürfte der erste von einem afrikanischen Filmemacher in Deutschland realisierte Langfilm sein. Im Mittelpunkt steht ein ehemaliger GI, der sich als Bluesmusiker in einer Münchener Hotelbar verdingt. In lakonischen Bildern voll verhaltenem Zorn beschreibt Ampaw eine gefühlskalte Post-68-Bohème, die sich durch den Konsum “schwarzer Musik“ zu erwärmen versucht. King Ampaw wurde als Produzent und Regisseur zu einer wichtigen Figur im afrikanischen Kino und hat auch mehrfach mit Werner Herzog zusammengearbeitet.
Das Interview mit King Ampaw entstand anlässlich der Retrospektive In deutscher Gesellschaft. Passagen-Werke ausländischer Filmemacher*innen 1962-1992 in Zusammenarbeit mit dem Zeughauskino / Deutsches Historisches Museum. Kuratoren der Filmreihe waren Tilman Baumgärtel und Tobias Hering.
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Kamera und Schnitt: Oleg W. Stepanov
Redaktion: Katrin Willmann und Eva Flügel
Produktion: September 2018
Spieldauer: 11 Min.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung
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