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Konturen einer neuen Weltordnung - Deutschlands internationale Verantwortung in Europa und der Welt | bpb.de

Konturen einer neuen Weltordnung - Deutschlands internationale Verantwortung in Europa und der Welt Checkpoint bpb EXTRA vom 15.5.2017

Welche Aufgaben soll und kann Deutschland in der Welt wahrnehmen? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Veranstaltung im Russischen Haus in Berlin. Expertinnen und Experten debattierten vor dem Hintergrund aktueller Krisenlagen und Umbrüche Deutschlands Rolle in der internationalen Sicherheitsarchitektur.

Inhalt

Befindet sich die liberale Weltordnung im Umbruch? In vielen Regionen schwelen zum Teil schon langjährige Konflikte und Bürgerkriege, multilaterales Handeln wird neu austariert und die Bereitschaft zu Friedensengagement steht nationalen Interessen gegenüber. Bereits nach der Zeitenwenden von 1989/90 sah sich die westliche Staatengemeinschaft neuen Herausforderungen konfrontiert, auf die sie mit Interventionen zu humanitären Zwecken reagierte. Jetzt stehen wir erneut vor einer Reorganisation und Neubewertung der deutschen Außenpolitik. Welche Rolle soll Deutschland auf der europäischen und globalen Ebene spielen? Was für ein Engagement erwarten andere Länder von Deutschland?

Um über diese und weitere Fragen mit den eingeladenen Experten/innen und mit dem Publikum zu diskutieren, lud die bpb am 15. Mai 2017 rund 150 Gäste in das Russische Haus Berlin ein. Der „Checkpoint bpb EXTRA“ widmete sich in Kooperation mit der Universität Bonn vor dem Hintergrund von Brexit, US Wahl als die letzten Ereignisse einer Reihe von Konflikten, Krisen und Kriegen Deutschlands Rolle in der internationalen Sicherheitsarchitektur.

Zu Beginn des Abends wurde Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, von Cornelius Adebahr interviewt. Danach hielt Prof. Dr. Sönke Neitzel, Universität Potsdam, einen kurzen Vortrag zur deutschen Außen- und Sicherheitspolitik.

Auf dem Podium diskutierten:

  • Prof. Dr. Sönke Neitzel, Universität Potsdam

  • Dr. Vladislav Belov, Direktor des Zentrums für Deutschlandforschungen und Leiter der Abteilung für Länderstudien am Europa-Institut der Russischen Akademie der Wissenschaften

  • Almut Möller, Leiterin des Berliner Büros European Council on Foreign Relations

  • Dr. Steven Sokol, Präsident des American Council on Germany

  • Sylke Tempel, Chefredakteurin der Zeitschrift "Internationale Politik“, DGAP

Nach der Diskussion hatte Prof. Dr. James D. Bindenagel, Universität Bonn, das Schlusswort und fasste die Ergebnisse zusammen.

Mehr Informationen

  • Redaktion: Drehkraft e.K.

  • Produktverantwortliche: Sibel Özdemir

  • Produktion: 15.05.2017

  • Spieldauer: 6 Min.

  • hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung

Lizenzhinweise

Dieser Text und Medieninhalt sind unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-SA 4.0 - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International" veröffentlicht.
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