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Wer war IM "Sekretär"? | bpb.de

Wer war IM "Sekretär"?

von: Katrin Klocke Stefan Aust

Hat der Politiker Manfred Stolpe nicht nur die Kirche in der DDR vertreten, sondern auch die Staatssicherheit?

Inhalt

Seit den 60er Jahren versuchte das MfS, Perspektivagenten in die Leitung der Evangelischen Kirche der DDR einzuschleusen. 1992 von der damaligen "Gauck-Behörde" ausgewertete Akten der DDR-Geheimpolizei legten die Vermutung nahe, dass auch der ehemalige Berliner Konsistorialpräsident und spätere Ministerpräsident Brandenburgs, Manfred Stolpe, stasibelastet war. Schon seit Mai 1970, so die MfS-Papiere, sei er nach einer sechsjährigen Vorlaufzeit zum inoffiziellen Stasiinformanten gemacht geworden. SPIEGEL-TV stellt die Aktenlage und Stolpes damalige Stellungnahme dazu vor. Aus seiner Sicht handelte es sich bei dem Gutachten aus der Stasi-Unterlagen-Behörde, das der Reportage 1992 zugrunde lag, um "eine Indizienkette", die nicht trage. Die Diskussion über die Rolle Stolpes hielt noch Jahre an.

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  • Produktion: 12.04.1992

  • hrsg. von: SPIEGEL-TV

  • Verfügbar bis: 23.04.2027

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