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Am 1. Juli 1916 begann an der Somme im Nordwesten Frankreichs eine der größten Schlachten des Ersten Weltkrieges. Die britischen und französischen Truppen eröffneten die Schlacht an der Somme mit einer Großoffensive, die insbesondere für die britische Armee von großen Verlusten geprägt war. Im Verlauf der nächsten Wochen und Monate entwickelte sich eine "Materialschlacht" mit geringen Geländegewinnen, aber hohen Verlusten auf beiden Seiten. Die Schlacht an der Somme wurde am 18. November 1916 abgebrochen. Mit mehr als einer Million getöteten, verwundeten und vermissten Soldaten gilt sie als verlustreichste Schlacht an der Westfront des Ersten Weltkriegs.
Fast zeitgleich produzierten die drei wesentlichen Kriegsparteien der Westfront (Großbritannien, Frankreich und Deutschland) propagandistische Dokumentarfilme über die Schlacht an der Somme. Im französischen Film "L'offensive française sur la Somme" (Die französische Offensive an der Somme) sind Filmaufnahmen von der Vorbereitung der Infanterie- und Artillerieangriffe und dem Einsatz in den Schützengräben im Juli 1916 zu sehen. Während beide Seiten keine entscheidenden militärischen Erfolge erzielen konnten, begann mit der Veröffentlichung aufwendiger propagandistischer Filme zugleich eine Art "Krieg der Bilder", wie es ihn mit den Mitteln und der massenmedialen Reichweite des Films bis dahin nicht gegeben hatte.
Mehr Informationen
Produktion: Section cinématographique de l’armée française
Produktionsland: Frankreich
Produktion: 1916
Spieldauer: 44 Min.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung, ECPAD, absolut Medien
Verfügbar bis: 30.04.2026
Lizenzhinweise
© ECPAD/France/1916/réalisation section cinématographique de l’armée / 2016 absolut Medien