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In den 80er Jahren boten Kirchen in der DDR insbesondere jungen Leuten vermehrt Freiräume für kritisches Denken. "Nur für den innerkirchlichen Dienstgebrauch" wurden unter dem schützenden Dach einzelner Kirchengemeinden unabhängige Zeitschriften produziert, Ausstellungen, Diskussionen und Treffpunkte organisiert. Dies wollte das MfS verhindern. Doch westliche Medien wurden zu einem Schutzfaktor der Gemeinden. Da SED und Stasi internationales Aufsehen vermeiden wollten, ließen sie die bei der "Aktion Falle" Inhaftierten wieder frei, legten ihnen allerdings die Ausreise nahe. Am Ende verfehlte die Stasi jedoch ihr Ziel. Kirchengemeinden zeigten sich nicht eingeschüchtert, sondern ihr Selbstbewusstsein wuchs.
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Produktion: 02.12.1987
hrsg. von: ZDF KENNZEICHEN D
Verfügbar bis: 30.06.2026
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