Inhalt
Die Dokumentation "Willkommen auf Deutsch" spielt in den niedersächsischen Dörfern Appel und Tespe. In Letzterem leben bereits 7 Flüchtlinge. Dem Dorf Appel, in dem bis dahin noch keine Asylbewerber lebten, sollen 53 Personen zugeteilt werden. Der Film zeigt, was passiert, wenn in der Nachbarschaft Asylbewerber einziehen und lässt alle Beteiligten zu Wort kommen: Die zuständigen Politiker des Landkreises, Mitglieder der Bürgerinitiative Appels, welche den Zuzug einer ihrer Meinung nach zu hohen Zahl an Asylbewerbern fürchten sowie engagierte Bürgerinnen, welche den Flüchtlingen ehrenamtlich helfen. Er porträtiert auch die Asylsuchenden mit ihrer individuellen Geschichte. Insgesamt stellt der Film die Situation ausgewogen dar und vermittelt ein differenziertes Bild davon, welche Ängste und Probleme, aber auch welche Möglichkeiten der Annäherung und des Kompromisses durch den Zuzug von Asylbewerbern in einer Nachbarschaft entstehen können. "Willkommen auf Deutsch" ist kontrovers und bewegend, der Film zeigt, dass die Situation schwierig, aber nicht hoffnungslos ist.
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Drehbuch und Regie: Hauke Wendler, Carsten Rau
Kamera: Boris Mahlau
Montage: Stephan Haase
Musik: Sabine Worthmann, Franz Bauer, Silke Eberhard
Sounddesign und Mischung: Matthias Münster
Produktionsleitung: Eva-Maria Wittke (NDR), Thomas Lorenz (SWR)
Redaktion: Barbara Denz (NDR), Gudrun Hanke-El Ghomri (SWR)
Produzenten: Carsten Rau und Hauke Wendler
Übersetzungen: Sina Arsengireeva, Rayana Fakhri, Mukhtar Sheekh Cali, Constanze Stoll, Aneta Wolter
Transkription: Anne Schmalfeldt
Bildbearbeitung: Oliver Stammel
Titelgestaltung: Katja Reise
Verleih: Brown Sugar Films
Produktion: 2014
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung
Verfügbar bis: 01.03.2030
Lizenzhinweise
© Brown Sugar Films