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The Shoemaker and the Hatter | bpb.de

The Shoemaker and the Hatter Großbritannien 1950, Farbe

von: John Halas

Der Zeichentrickfilm ist einer der populärsten Filme des Marshallplans. Ein Konflikt zwischen Schuhmacher und Hutmacher verdeutlicht die Gegensätze zwischen Protektionismus und freiem Handel.

Inhalt

Dieser preisgekrönte Zeichentrickfilm stammt von den gleichen Künstlern, die später mit Orwells "Animal Farm" einen Klassiker des Genres drehen sollten. Irgendwo in Europa streiten zwei Nachbarn, ein Schuhmacher und ein Hutmacher, über den besten Weg, ihre Geschäfte nach dem Krieg wieder aufzubauen. Der Hutmacher will nur wenige Hüte produzieren und mit Einzelstücken höhere Gewinne verdienen. Der Schuhmacher erkennt den Bedarf an vielen Schuhen und will die Kosten durch Massenproduktion senken und Profite durch Export und freien Handel erwirtschaften. Nach vielen Umwegen beweist der Schuhmacher schließlich, dass der freie Handel beiden Wohlstand bringen kann. Die Gegensätze zwischen Protektionismus und freiem Handel sind bis heute nicht gelöst und so wirkt dieser amüsante Film so frisch wie eh und je. Als einer der populärsten Filme des Marshallplans wurde er in elf Sprachversionen in Kinos in ganz Europa gezeigt.

(Text: Sandra Schulberg)

Quelle: Dieser Beitrag ist Teil der DVD "Selling Democracy".

Mehr Informationen

  • Schnitt: Jack King

  • Drehbuch: Joy Batchelor, John Halas

  • Musik: Matyas Seiber

  • Animation: Stan Pearsall, Bob Privett, Wally Crook

  • Kommentar: Walter Werther

  • Produktion: 1950

  • Spieldauer: 16 Min.

  • hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit dem Bundesarchiv-Filmarchiv, dem Deutschen Historischen Museum und den Internationalen Filmfestspielen Berlin

Lizenzhinweise

© USIS, Bundeszentrale für politische Bildung, Deutsches Historisches Museum, Bundesarchiv - Filmarchiv und Internationale Filmfestspiele Berlin