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Frischer Wind in alten Gassen | bpb.de

Frischer Wind in alten Gassen Bundesrepublik Deutschland 1951, s/w

von: Fritz Peter Buch

Demokratie ist lernbar: in Eberbach führen Schüler drei Tage pro Jahr die Stadtverwaltung. Neben dem Bürgermeister werden u.a. auch Polizisten durch Schüler tatkräftig unterstützt.

Inhalt

Die Jugend an die Macht – aber nur für drei Tage! Statt zur Schule zu gehen, arbeiten Jungen und Mädchen im Rathaus und lernen so die Probleme einer Kleinstadt kennen. So lebensnah dieser Demokratieunterricht erscheint, er vermeidet es, die Rolle der politischen Parteien auch auf lokaler Ebene anzusprechen. "In Eberbach am Neckar wird an drei Tagen im Jahr die Stadtverwaltung von der Jugend übernommen, damit die jungen Menschen schon frühzeitig einen Einblick in die Grundprobleme der örtlichen Verwaltung bekommen." (Filmdienst für Jugend und Volksbildung. München, 1952) Der Bürgermeister wird von dem "ewigen Offizier" Wolfgang Preiss gespielt, der 1942 noch einen schneidigen Luftwaffenoffizier in "Die große Liebe" gab und jetzt – als sichtbarer Beweis für den Erfolg der Umerziehung – die neue Demokratie lehrt.

(Text: Jeanpaul Goergen)

Quelle: Dieser Beitrag ist Teil der DVD "Selling Democracy".

Mehr Informationen

  • Kamera: Konstantin Tschet

  • Musik: Friedrich Meyer

  • Darsteller: Arnulf Schröder, Wolfgang Preiss, Schüler und Einwohner der Stadt Eberbach am Neckar (Darsteller)

  • Produktion: 1951

  • Spieldauer: 16 Min.

  • hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit dem Bundesarchiv-Filmarchiv, dem Deutschen Historischen Museum und den Internationalen Filmfestspielen Berlin

  • Verfügbar bis: 31.12.2035

Lizenzhinweise

© USIS, Bundeszentrale für politische Bildung, Deutsches Historisches Museum, Bundesarchiv - Filmarchiv und Internationale Filmfestspiele Berlin