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Judendeportationen in von Deutschland besetzten Ländern Ethan Hollander im Interview (auf englisch)
Zwischen Implementation und Unterlaufung: Das Ausmaß der Deportationen in von Deutschland besetzten Ländern hing davon ab, wie unmittelbar die Regierung des jeweiligen Landes dem Nazi-Regime unterstand, sagt Ethan Hollander.
Inhalt
Ethan Hollander ist Assistenzprofessor für Politikwissenschaften am Wabash College in Crawfordsville, Indiana (USA). Im Interview beantwortet er die Frage, warum sich die Deportationsraten von Juden in den von Deutschland besetzten Ländern stark voneinandern unterscheiden. Seiner Meinung nach hing das Ausmaß der Deportationen in einem Land unter anderem davon ab, wie direkt dessen Regierung durch das Nazi-Regime beeinflusst wurde. Kollaborierende Länder hatten seiner Meinung nach einen größeren Spielraum bei der Implementation nationalsozialistischer Politik und demzufolge niedrigere Deportationsraten als solche Länder, deren Regierungen unmittelbar dem NS-Regime unterstanden.
Das Interview fand am Rande der 3. internationalen Konferenz zur Holocaustforschung am 27./28. Januar 2011 in Berlin statt. Thema der Konferenz: Helfer, Retter und Netzwerker des Widerstands.
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Redaktion: Stefan Lampe
Produktion: 01.2011
Spieldauer: 3 Min.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung
Verfügbar bis: 31.12.2035
Lizenzhinweise
Dieser Text und Medieninhalt sind unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 3.0 DE - Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland" veröffentlicht.
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