Inhalt
20 Jahre nachdem mit dem "Asylkompromiss" das Grundgesetz geändert wurde, kam es 2012 zu einer in Deutschland bisher einmaligen Protestwelle von Flüchtlingen gegen das deutsche Asylrecht. Ausgehend vom Hungerstreik iranischer Flüchtlinge in Würzburg weitete sie sich im Sommer auf zwölf Protestcamps in verschiedenen Städten Deutschlands aus. In Berlin, dem Zentrum der selbstbestimmten Bewegung, fand im Oktober mit 6000 Teilnehmern die bisher größte Demonstration zum Thema Flüchtlinge in Deutschland statt. Zentrale politische Forderungen der Flüchtlinge sind u. a. die Abschaffung der Residenzpflicht, die drastische Verkürzung der Antragsbearbeitung und der Stopp aller Abschiebungen. Wie beurteilen Politiker und Betroffene die Lage von Asylbewerbern? Muss das bestehende Asylrecht reformiert werden? Oder hat es sich bewährt?
Canan Bayram, Patras (Patrick) Bwansi und Thomas Gebauer im Gespräch mit Carolin Emcke
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Produktion: 2013
Spieldauer: 77 Min.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit der Schaubühne am Lehniner Platz
Verfügbar bis: 03.02.2033
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