Inhalt
Die Krise des demokratischen Kapitalismus dauert an, im rasenden Stillstand scheint die nationalstaatliche, parlamentarische Demokratie dem ökonomischen Diktat hinterher zu hecheln, ohne dass Zeit bliebe, die Ursachen der Krise genauer zu betrachten. Ist die Spannung zwischen Demokratie und Kapitalismus wirklich so neu? Liegt es tatsächlich allein am demokratischen Defizit der Europäischen Union, dass die legitimen Instrumente zur transnationalen Lösung der Krise als soziale Krise fehlen? In seinem neuen Buch »Gekaufte Zeit – die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus« reiht Wolfgang Streeck die aktuellen Fragen ein in den historischen Kontext der langen neoliberalen Transformation, in der die normativen Voraussetzungen einer sozialen, gerechten Gesellschaft unterwandert werden.
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Produktion: 26.05.2013
Spieldauer: 80 Min.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit der Schaubühne am Lehniner Platz
Verfügbar bis: 26.05.2033
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