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Rechtsextremismus und Rechtspopulismus im europäischen Wahlkampf Die Diskussion um rechtsextreme und rechtspopulistische Parteien in den Ländern der EU
Wie prominent werden rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien im Rahmen des Wahlkampfes in ihrem Land diskutiert? Diese Frage stellten wir europäischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Praktikerinnen und Praktiker.
Inhalt
Die Rolle rechtsextremer und rechtspopulistischer Parteien variiert in den Ländern der EU - in manchen fristen sie ein Nischendasein, in anderen wiederum erstarken sie insbesondere im Vorfeld der Wahlen zum Europäischen Parlament zusehends. Im Interview geben uns Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Praktikerinnen und Praktiker Einblick in die Situation in ihren jeweiligen Ländern.
Niederlande
Annette Birschel (*1960), freie Journalistin in Amsterdam. Nach dem Studium der Literaturwissenschaft und Geschichte in Hamburg und den USA absolvierte sie ein Volontariat unter anderem bei der Frankfurter Rundschau, dem Hessischen Rundfunk und dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Frankfurt. Nach fünf Jahren als UN-Korrespondentin in Genf berichtet sie seit 1996 aus den Niederlanden für u. a. dpa, WDR und Radio Bremen. Regelmäßig ist sie Gast in niederländischen Medien als Expertin für deutsch-niederländische Beziehungen. In den Niederlanden veröffentlichte sie bisher zwei Bücher zu den Kulturunterschieden beider Länder.
Italien
Daniele Albertazzi (*1968), lehrt Europäische Politik an der University of Birmingham (GB). In seinem Promotionsstudium an der London Metropolitan University forschte er zur strategischen Kommunikation der rechtspopulistischen Partei Liga Nord in Italien. Gemeinsam mit Duncan McDonnell arbeitet er aktuell an einem Buch, Populists in Power, das in vergleichender Perspektive die Erfahrungen populistischer Regierungen in Italien und der Schweiz analysiert.
Großbritannien
Shamit Saggar, Direktor der Abteilung für Verstehende Gesellschaftsforschung am Institut für Wirtschafts- und Sozialforschung der University of Essex (GB). Zuvor hat er an Universitäten in London und Toronto gelehrt und war außerdem als Berater in der Strategieabteilung der britischen Regierung tätig. Forschungsaufenthalte an der UCLA in Kalifornien und an der Yale University. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Extremismus, Public Policy, Regulierung, Migration, ethnischem Pluralismus und politischer Teilhabe.
Nick Startin (*1966), lehrt Europastudien an der Universiy of Bath (GB). Er hat einen Master-Abschluss in Frankreich-Studien von der University of Birmingham und promovierte in Politik an der Brunel University in London. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Euroskeptizismus und die Auswirkungen dessen auf die Staaten sowie den Rechten in Europa, mit besonderem Interesse an Frankreich. 2008 verlieh ihm die Political Studies Association für seine Arbeit zum Front National, Europa und Globalisierung den Vincent-Wright-Preis für die beste Arbeit zu französischer Politik. Gemeinsam mit Simon Usherwood von der University of Surrey gibt er in Kürze das Routledge Handbook of Euroscepticism heraus.
Deutschland
Annette Birschel (*1960), freie Journalistin in Amsterdam. Nach dem Studium der Literaturwissenschaft und Geschichte in Hamburg und den USA absolvierte sie ein Volontariat unter anderem bei der Frankfurter Rundschau, dem Hessischen Rundfunk und dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Frankfurt. Nach fünf Jahren als UN-Korrespondentin in Genf berichtet sie seit 1996 aus den Niederlanden für u. a. dpa, WDR und Radio Bremen. Regelmäßig ist sie Gast in niederländischen Medien als Expertin für deutsch-niederländische Beziehungen. In den Niederlanden veröffentlichte sie bisher zwei Bücher zu den Kulturunterschieden beider Länder.
Griechenland
Vassiliki Georgiadou lehrt Politikwissenschaft an der Pantion-Universität in Athen. Sie promovierte an der Universität Münster. Georgiadous Forschung konzentriert sich vor allem auf rechtsextreme Parteien und politischen Extremismus. Sie arbeitet derzeit an einem Projekt über den Aufstieg des Rechtsextremismus in Athen und unterstützt ein Forschungsprojekt über die notwendigen Bedingungen für eine empirische Untersuchung von politischem und sozialem Radikalismus in Griechenland.
Ungarn
Attila Mong (*1968), Autor und "Storyteller in Residence" bei der Ashoka-Stiftung in Berlin. Für seinen investigativen Journalismus wurde der Ungar bereits mehrfach ausgezeichnet. Er ist kürzlich nach längerem Forschungsaufenthalt an der Universität Stanford (USA) nach Europa zurückgekehrt. Mong ist Journalismus-Experte bei der ungarischen Medien-Denkfabrik Mertek. Als stellvertretender Chefredakteur bei der Online-Plattform Atlatszo.hu setzt er sich für Informationsfreiheit, Anti-Korruption und Transparenz in Ungarn ein und referiert auf Konferenzen zum Thema Rechtsextremismus in Europa.
Schweden
Anna-Lena Lodenius (*1958), Journalistin in Stockholm, wo sie 1985 auch ihren Hochschulabschluss im Bereich Journalismus gemacht hat. Autorin von 13 Büchern und zahlreichen Artikeln, z.B. zu Demokratieförderung an Schulen, Rechtspopulismus, Rassismus in Europa und den Schwedendemokraten. Zu ihrem Tätigkeitsfeld gehören außerdem Vorlesungen, Politikberatung, Fernsehfilme und die Mitgliedschaft in Untersuchungs- und Evaluationsausschüssen für verschiedene staatliche Behörden. Sie ist Mitglied im Kommittee schwedischer Autoren.
Mehr Informationen
Kamera: agenturgretchen
Schnitt: agenturgretchen
Redaktion: agenturgretchen
Produktion: 18.03.2014
Spieldauer: 8 Min.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung
Verfügbar bis: 31.12.2035
Lizenzhinweise
Dieser Text und Medieninhalt sind unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 3.0 DE - Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland" veröffentlicht.
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