Inhalt
Thilo Sarrazin hat sie die "Nutzlosen" genannt, andere sprechen von den "Überflüssigen" als einer sozialen Kategorie. Es hat sich ein Diskurs in der Öffentlichkeit etabliert, der Menschen nach Nützlichkeit kategorisiert. Sie werden berechnet und beziffert, die Arbeitslosen, die Armen. Es wird geschätzt, wie viele Windeln ihre Kinder pro Tag verbrauchen dürfen, aber als soziale Wesen in einer gemeinsam geteilten Welt werden sie immer unsichtbarer. Warum ist es so schwer, das Leben derer abzubilden, die an unserer Gesellschaft kaum mehr teilhaben?
Eine Diskussion mit Julia Friedrichs (Journalistin und Buchautorin von "Deutschland Dritte Klasse"),Volker Lösch (Regisseur), Sonia Seymour Mikich (Journalistin und Politologin), moderiert von Carolin Emcke.
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Produktion: 12.12.2011
Spieldauer: 98 Min.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit der Schaubühne am Lehniner Platz
Verfügbar bis: 31.12.2029
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