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Wenn von "denen da oben" die Rede ist, wird von Anhängerinnen und Anhängern von Verschwörungserzählungen oft in Codes wie "Rothschilds" oder "Hochfinanz" gesprochen. Diese antisemitischen Codes sind keine Seltenheit – Judenfeindschaft liegt vielen dieser Mythen zugrunde. Saba-Nur Cheema von der Bildungsstätte Anne Frank spricht im Interview mit Carina Huppertz über Stereotype, über antisemitische Erzählbilder im Mittelalter und in Zeiten der Corona-Pandemie und auch darüber, wie man diesem Antisemitismus begegnen sollte.
Saba-Nur Cheema, geb. 1987, ist pädagogische Leiterin der Bildungsstätte Anne Frank – Zentrum für politische Bildung und Beratung in Frankfurt. Cheema studierte Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre an der Goethe-Universität und ist Dozentin an der Frankfurt University of Applied Sciences im Bereich Soziale Arbeit. Ihre Schwerpunkte liegen auf Antisemitismus und Rassismus, Islamfeindlichkeit und Religionspluralität. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Zusammenarbeit mit Migrantenselbstorganisationen, muslimischen Gruppen sowie Personen mit Migrations- und Fluchterfahrung. Zu Ihren Veröffentlichungen gehören u. a. "Trigger Warnung. Identitätspolitik zwischen Abschottung, Allianzen und Abwehr" (2019, als Herausgeberin mit Berendsen/Mendel).
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Idee und Konzeption: Cornelius Strobel, Bundeszentrale für politische Bildung
Sacharbeit: Michaela Quirin, Bundeszentrale für politische Bildung
Produktion: Cineplus GmbH
Regie: Matthias Michel
Kamera: Sebastian Winter, Jan Hoffmann
Ton: Lucas Erler
Technik: Aaron Zimmermann
Maske: Monika Leyendecker
Produktion: Oktober 2020
Spieldauer: 19 Min.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung
Lizenzhinweise
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