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Ton läuft, Kamera ab: 20 Persönlichkeiten aus Israel berichten aus ihrem Alltag, ihrem Fachgebiet, von ihrem Engagement. In einem Land, das sich durch rasanten Wandel auszeichnet, sprechen manche von ihnen über die prägende Wirkung der Vergangenheit und blicken mal sorgenvoll, mal optimistisch in die Zukunft. Jede und jeder bringt seine individuelle Biografie ein – als Teil der jüdischen Mehrheitsgesellschaft oder einer nicht-jüdischen Minderheit.
Die Auswahl der Persönlichkeiten, die mehrheitlich dem Referierenden-Netzwerk der Israel-Studienreisen der bpb angehören, orientiert sich daran, das Ungewöhnliche, Überraschende und Widersprüchliche aufzuzeigen und Vielfalt sichtbar zu machen. Der Anspruch auf Repräsentativität oder gar Vollständigkeit wird nicht erhoben. In einem Alltag, der von Konflikten bestimmt wird, verstehen sich einige Protagonistinnen und Protagonisten explizit als Brückenbauer. Sie versuchen, die Gräben zu überwinden, die die israelische Gesellschaft mehr denn je zu spalten scheinen. Andere legen den Fokus auf das israelisch-palästinensische Verhältnis. Die Aussagen sind in den politischen und gesellschaftlichen Kontext im Sommer 2020 eingebettet. Der Dreh erfolgte Ende Juli 2020 im Kontext der Corona-Pandemie, die die Lebensrealität vor Ort prägte und massiv einschränkte.
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