Was wäre, wenn eine autoritär-populistische Regierung die Macht übernimmt?
Stell dir vor, in deinem Bundesland ist eine Partei an die Macht gekommen, deren Ziel es ist, die Demokratie abzuschaffen.
Sie schränkt das Versammlungsrecht ein und kann Gegendemonstrationen notfalls mit Gewalt unterbinden. Auch in den Schulen weht ein anderer Wind, denn das Bildungsministerium ändert die Lehrpläne. Zivilgesellschaftliche Organisationen bangen um ihre Finanzierung; Menschen mit Migrationshintergrund, queere Menschen und behinderte Menschen um ihre Sicherheit. Kritische Kunst- und Kulturprojekte stehen vor dem Aus. Diese neue Regierung sorgt auch dafür, unbequeme Journalistinnen und Journalisten mundtot zu machen. Außerdem entmachtet sie das Verfassungsgericht und besetzt Schlüsselpositionen in der Verwaltung, den Sicherheitsbehörden und der Justiz mit ihren eigenen Leuten.
Im Podcast „Thüringen 2024 – Was wäre, wenn?“ wird simuliert, was für Auswirkungen eine autoritär-populistische Regierung in einem deutschen Bundesland hätte.
In allen Folgen ist die Host Steffi Groth im Gespräch mit jeweils einer Expertin bzw. einem Experten des „Thüringen-Projekts“ des Verfassungsblogs, die sich seit langer Zeit mit diesem Szenario auseinandersetzen. Dazu kommen Stimmen von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Journalismus, der Justiz, aus der Zivilgesellschaft und der Kultur. Gemeinsam diskutieren sie außerdem, welche Möglichkeiten es gibt, die Demokratie gegen eine autoritär-populistische Machtübernahme zu verteidigen.
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