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Exil #06 Wilhelm Nussbaum - Erbforschung und Eugenik im Nationalsozialismus | Exil | bpb.de

Exil #06 Wilhelm Nussbaum - Erbforschung und Eugenik im Nationalsozialismus Ein Podcast des Leo Baeck Institute – New York | Berlin und der Bundeszentrale für politische Bildung

Der deutsch-jüdische Gynäkologe und Eugeniker Wilhelm Nussbaum kämpfte mit den Widersprüchen seiner eigenen Forschungen. Während die Nazis mit rassistischer Forschung und Gesetzgebung eugenisches Denken radikalisierten, versuchte Nussbaum die Erbforschung, etwa für Heiratsentscheidungen, nutzbar zu machen. Konnte Nussbaum diese Widersprüche auflösen? Mehr Informationen: bpb.de/543131

Inhalt

In der sechsten Folge von „Exil“ erzählt Iris Berben die Geschichte von Wilhelm Nussbaum. Nussbaum war Gynäkologe, gründete aber auch Die Arbeitsgemeinschaft für jüdische Erbforschung und Eugenik. Diese diente insbesondere der Beratung von Heiratswilligen. Mit den Mitteln der Erbforschung versuchte er auch gegen die Rassentheorien der Nazis anzukämpfen - mit bescheidenem Erfolg. 1935 emigrierte er in die Vereinigten Staaten, der Nachzug seiner Familie verzögerte sich aufgrund der körperlichen Einschränkung seines Sohnes. Auch die Einreisebestimmungen in die USA waren von eugenischem Denken bestimmt. Nachdem Nussbaum einige Jahre mit dem Anthropologen Franz Boas zusammenarbeitete, entschied er sich jedoch wieder eine gynäkologische Praxis mit seiner Frau zu eröffnen und ließ die Eugenik hinter sich.

Das Skript zu Folge finden Sie Externer Link: hier als PDF-Dokument.

Mehr Informationen

  • Sprecherin: Iris Berben

  • Produktion: Antica Productions

  • Gesamtproduktionsleitung: Katrina Onstad, Stuart Coxe und Bernie Blum

  • Leitende Redaktion: Debbie Pacheco

  • Redaktionsassistenz: Hailey Choi, Jacob Lewis und Emily Morantz

  • Recherche und Übersetzung: Isabella Kempf

  • Sounddesign und Tonmischung: Philip Wilson

  • Titelmusik: Oliver Wickham

  • Deutsche Fassung produziert von: Power of Babel

  • Gesamtproduktionsleitung: Eric Geringas

  • Redaktion und Sprachregie: Isabella Kempf

  • Übersetzung: Isabella Kempf

  • SynchronsprecherInnen: Gerlinde Dillge, Manfred Liptow und Stefan Kurt Reiter

  • Soundmix: Josko Kasten

  • Produktion: 11.01.2023

  • Spieldauer: 46 Min.

  • hrsg. von: Leo Baeck Institute – New York | Berlin & Bundeszentrale für politische Bildung

Lizenzhinweise