Graue Wölfe in Deutschland: Ein türkisches Problem? | Dimensionen des aktuellen Rechtsextremismus | bpb.de

Sie gilt als größte rechtsextreme Organisation in Deutschland: die sogenannte „Ülkücü“-Bewegung, die Grauen Wölfe. Man spricht mit Blick auf ihre Anhänger auch von türkischem Rechtsextremismus, denn auch wenn sie in Deutschland agieren, ist ihr Bezugspunkt die Türkei beziehungsweise die türkische Politik. Menschenfeindliche Positionen, die Abwertung von Minderheiten, übersteigerter Nationalismus, aber auch islamistische Elemente gehören zum „Repertoire“ der Bewegung.

Die mangelnde öffentliche Beachtung dieses Phänomens sorgt dafür, dass wenig über sie in den Medien berichtet und entsprechend wenig über sie bekannt ist. Was steckt also hinter der Bezeichnung „Graue Wölfe“? Wer gehört ihnen an und ist für ihre Ideologie anfällig? Wie sind sie hierzulande organisiert? Stellen die „Grauen Wölfe“ lediglich ein Problem in türkischstämmigen Milieus dar? Wie kann in der Politik und Bildung effektiver gegen sie vorgegangen werden?

Über diese und weitere Fragen spricht Podcasterin Linda Hamoui mit Prof. Dr. Kemal Bozay vom Zentrum für Radikalisierungsforschung und Prävention der IU Internationale Hochschule Köln und Aycan Demirel vom Intersektionalen Bildungswerk in der Migrationsgesellschaft, IBIM e. V.

Diese Folge ist Teil des Podcasts „Dimensionen des aktuellen Rechtsextremismus“ der Bundeszentrale für politische Bildung. Der Podcast entstand im Rahmen der bpb-Fachtagung „Von Rechten nichts Neues? Rechtsextremismus anno 2024“, die am 28. & 29. Februar 2024 in Düsseldorf stattfand.

• Postproduktion: Frank Merfort

• Produktion Intro/Outro: Frank Merfort

• Sprecherin Intro/Outro: Lina Syren

• Redaktion: Kerstin Gröger, Hendrik Gunz, BpB

• Produktion: 15.05.2024

• Spieldauer: 46 Min.

• hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung