Inhalt
Kunst hat eigene, emotionale Möglichkeiten, Erkenntnisse hervorzubringen. Dieses Potential gilt auch für politische Ein- und Ansichten. Aktuell werden der Kunst (wieder) besondere Potentiale zugschrieben, politisch zu wirken und auch politisch zu bilden. Wo der rationale Diskurs durch Fake News diskreditiert ist und der Glaube an die ordnende Vernunft durch emotionale politische Entscheidungen verwirrt, wird der Kunst Verantwortung übertragen, sich mit alternativen Erkenntnis- und Ausdrucksformen politisch einzumischen.
Wie gestaltet sich "politische Kunst"? Ermöglichen ästhetische Formate besondere Potenziale politischer Partizipation? Bietet Kunst durch sinnliche Wahrnehmung, nicht-sprachlichen Ausdruck, Leiblichkeit und Emotionalität "bessere" politische Bildungsmöglichkeiten? In welchem Verhältnis stehen politische Bildung und Kunst, politische und kulturelle Bildung? Können sie gemeinsam politische Bildungsprozesse fördern?
Bei der Audio-Aufnahme fehlt auf Grund technischer Probleme der unmittelbare Anfang mit der Begrüßung der Panelisten.
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Podiumsteilnehmer: Prof. Dr. Christoph Lutz-Scheurle, Fachhochschule Dortmund, Kulturwissenschaften – Kunst und Teilhabe
Dr. des. Nana Adusei-Poku, Gastprofessur an der Cooper Union New York City
Juliane Stegner, Goethe Institut Athen
Moderatorin: Mela Chu, Kuratorin und Dozentin für Creative Management
Produktion: 09.03.2019
Spieldauer: 84 Min.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung
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