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Was ist da los auf Dresdens Straßen, aber auch in Heidenau, Freital, Erfurt, Plauen und Berlin sowie an anderen Orten? Inzwischen haben die Dresdner PEGIDA-Bewegung und ihre bundesweiten Ableger einen festen Platz in der alltäglichen Berichterstattung deutscher Medien eingenommen. Doch über den Umgang mit den Demonstrierenden herrscht immer wieder Uneinigkeit. Während die Einen von „Neonazis in Nadelstreifen“ sprechen, mahnen Andere, „die Sorgen der Demonstrierenden müssten ernst genommen werden“. Immer deutlicher wird jedoch, dass PEGIDA in großer Zahl auch Menschen anzieht, die sich nicht oder nicht mehr im demokratischen Spektrum verorten. Woher kommen die sich dort entladende Wut und/oder Angst? Woher das offenkundige Misstrauen der Demonstranten gegenüber den politischen Institutionen und der Medien ("Lügenpresse")? Welche Katalysatoren wirken auf die Demonstrierenden? Aus welchen Gruppierungen setzt sich ihre Anhängerschaft zusammen? Am 7. Dezember 2015 fand dazu die bpb-Veranstaltung Checkpoint bpb – die Montagsgespräche: "Von Wutbürgern und patriotischen Europäern" in Berlin statt. Es wurde über Politik und Populismus, über "Alternativlosigkeit" und "Sachzwänge" als Konstanten der politischen Debatte diskutiert, über die Grenze zwischen Meinungsäußerung und Hetze, aber auch über fehlende politische Vorbilder einer sachlichen Kontroverse.
Die Podiumsteilnehmer:
Prof. Dieter Rucht, Soziologe (WBZ)
Antje Hermenau, parteilos, ehemalige Fraktionschefin von Bündnis 90/Die Grünen im sächs. Landtag
Prof. Werner Patzelt, TU Dresden
Daniel Bax, taz und Vorstandsvorsitzender der Neuen Deutschen Medienmacher
Moderation: Dunja Funke, Hörfunkjournalistin und Dramaturgin
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Redaktion: Lothar G. Kopp
Produktion: 12.12.2015
Spieldauer: 35 Min.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung
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