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Die deutsche Polizei im Nationalsozialismus | bpb.de

Die deutsche Polizei im Nationalsozialismus

Themenfelder:

Historisch-politische Bildung

Stichworte:

Nationalsozialismus
Polizei
Gefängnis

Zielgruppe(n):

Studierende (Diplom, Bachelor)
Studierende (Master)
Führungskräfte (gehobener, höherer Dienst)
Multiplikator*innen; Dozent*innen

Bildungskontext(e):

Studium (gehobener Dienst)
Studium (höherer Dienst)
Fortbildung
Dienstunterricht/dezentrale Fortbildung/Schulungen

Typus der Planungs-/ Umsetzungshilfe:

Zum Bildungskonzept liegen Bildungsmaterialien in den folgdenden Formen vor:

  • Print
Format/Methodik:

Workshop
Exkursion
Seminar
Projekt
Gruppenarbeit

Teilnehmerzahl:

10 bis 30

Zeitansatz:

1/2 bis 1 Tag

Bedarf an externen Referent*innen:

Nein

In der Praxis seit:

2010

Inhaltliche Schwerpunktsetzung
  • Kennenlernen des historischen Polizeigefängnisses und seiner Dauerausstellung

  • Input zur Geschichte der Polizei im Nationalsozialismus

  • Gruppenarbeit zu den Themen "Der Wandel der deutschen Polizei um das Jahr 1933", "Die Kriminalpolizei im Nationalsozialismus - Das Beispiel der 'Zigeuner'-Verfolgung", "Die Geheime Staatspolizei und die Deportation der jüdischen Deutschen", "Dortmunder Polizisten in Polen", "Die deutsche Ordnungspolizei und die Massenmorde in Osteuropa - Die Frage nach der Motivation der Täter"

Kompetenzerwerb/Zielsetzung

Das primäre Lernziel des Workshops ist das Erkennen der Rolle und spezifischen Gestalt der Polizei im Nationalsozialismus. Kompetenzen, die dabei geschult werden, sind das Arbeiten mit historischen Quellen und wissenschaftlichen Texten, das gemeinsame Erstellen kleinerer Präsentationen innerhalb einer Gruppe sowie das Nachdenken über und Diskutieren von historischen Sachverhalten und Prozessen.

Ablaufplanung
  • Vorstellungsrunde mit Wissensabfrage bzw. Brainstorming zum Thema "Polizei im Nationalsozialismus"

  • Einführender Kurzvortrag über Entwicklung, Gliederung und Aufgaben/Tätigkeit der Polizei im Nationalsozialismus, anschließend Fragen und Gespräch über Besonderheiten der Polizei im Nationalsozialismus

  • Kurze Führung durch das ehemalige Polizeigefängnis und seine Dauerausstellung

  • Gruppenarbeit und Präsentation der Ergebnisse

  • Abschlussdiskussion

Durchführungshinweise

Das Angebot kann auf Anfrage (E-Mail: E-Mail Link: stefan.klemp@stadtdo.de) zentral beim Veranstalter durchgeführt werden.

Anbietende Person(en) bzw. Organisation(en)

Kontakt:
Dr. Stefan Klemp
Mahn- und Gedenkstätte Steinwache/Stadtarchiv Dortmund
Märkische Straße 14
44122 Dortmund
Tel.: +49 (0)231 50 25210
E-Mail: Externer Link: stefan.klemp@stadtdo.de
Internet: Externer Link: https://www.dortmund.de/de/freizeit_und_kultur/stadtarchiv/steinwache/index.html

Profil

Dr. Stefan Klemp ist Polizeihistoriker. Er ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Polizeigeschichte und war langjähriger Mitarbeiter der Villa ten Hompel in Münster. Seit der Eröffnung der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache veranstaltet er Führungen mit unterschiedlichen Besuchergruppen, auch mit Angehörigen der Polizei. Dr. Klemp ist Autor diverser Veröffentlichungen, etwa zu den Themen Polizei, Nationalsozialismus, Nachkriegsjustiz, Täter im Nationalsozialismus (u.a. für die Deutsche Hochschule der Polizei in Münster).

Polizeibezug/Referenzen

Dr. Stefan Klemp verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der (polizeilich-)politischen Bildungsarbeit (Vorträge u.a. an der Deutschen Hochschule der Polizei oder beim Bildungszentrum der Thüringer Polizei sowie beim Dokumentationszentrum Topographie des Terrors in Berlin oder an den Universitäten Hamburg und Tübingen). Er war Mitglied der Arbeitsgruppe für die Ausstellung "Ordnung und Vernichtung - Die Polizei im NS-Staat" und im wissenschaftlichen Beirat der Ausstellung. Aktuell ist Dr. Klemp mit der Erstellung einer neuen Ausstellung für das ehemalige Dortmunder Polizeigefängnis betraut und führt in diesem Zusammenhang zeitgeschichtliche Recherchen durch. Zu den Zielgruppen gehören alle Bürger, insbesondere Schüler, Studenten oder Polizeiangehörige.