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14. Lernzirkel | bpb.de

14. Lernzirkel

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13. Plakat analysieren

Kennzeichen




In einem Lernzirkel arbeiten die Lernenden - meist in selbstgewählten Kleingruppen - gleichzeitig an verschiedenen Lernstationen, an denen sie von der Lehrperson didaktisch aufbereitetes Material vorfinden. Der Lernzirkel ermöglicht eine relativ umfassende Selbsttätig- und somit auch Selbständigkeit der Lernenden. Die Lehrperson ist hauptsächlich für die didaktische Aufbereitung der einzelnen Lernstationen zuständig und kann sich ansonsten weitgehend zurückziehen.

Phasen



Phase I - Vorbereitungsphase

• allgemeine Einführung in die Thematik, Ziele, Methoden, Zeitrahmen, Materialien etc.
• Bilden der Arbeitsgruppen
• Erläuterung der einzelnen Stationen durch die Lehrperson
• evtl. beispielhaft gemeinsamer Durchlauf einer Station

Phase II - Durchführungsphase

• Durchführung des Lernzirkels

Phase III - Auswertungsphase

• Auswertung der Arbeit und Integration der Erkenntnisse in den weiteren Unterricht, z.B. Vortrag einzelner Arbeitsgruppen zu den Stationen, evtl. Zusammenfassungen schreiben und vervielfältigen lassen

Vor- und Nachteile


Vorteile

• selbsttätiges und somit selbständiges Lernen der SuS
• eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Lernen
• individuelles Lernen (Tempo, Arbeitsform, Zugänglichkeit etc.)
• fördert Engagement, Kommunikationsfähigkeit und Mitverantwortung der Lernenden
• größere Wahlfreiheit und Abwechslung als herkömmliche Gruppenarbeit

Nachteile

• höherer Zeitaufwand für die Durchführung
• hoher Arbeitsaufwand für die Lehrperson (sorgfältige Auswahl sowie didaktische Aufbereitung der Materialien)
• zu häufig eingesetzt, kann auch diese Methode auf Dauer für die SuS langweilig werden.

Anwendung



Die Methode des Lernzirkels kann zur Erarbeitung von Informationen aber auch zur Vertiefung und Überprüfung schon gelernter Inhalte eingesetzt werden.

Fussnoten