Die Förderung von Medienkompetenz soll selbstbestimmtes und souveränes Handeln mit Medien ermöglichen. Das klingt gut – scheint aber angesichts des Kontrollverlusts im Netz ein unerreichbares Ideal. Zumindest wenn man unter Souveränität auch fasst, selbst zu bestimmen, was wer über einen weiß. Was bedeutet das für die medienpädagogische Arbeit und die Förderung von Medienkompetenz?
Mit der Fragestellung "Was bedeutet der Kontrollverlust im Netz für medienpädagogische Arbeit?" greift der WebTalk einen Diskussionsstrang der Fachkonferenz Medienkompetenz 2014 auf. Um angemessene Handlungskonzepte zu entwickeln, muss der Kontrollverlust differenziert werden. Worüber wird Kontrolle verloren? Entstehen neue Formen der Kontrolle? Wer kontrolliert dann wen oder was? Oder gewinnt man gerade durch das Bewusstsein über den Kontrollverlust ein Stück Souveränität und Selbstbestimmung zurück?