Der Thementisch zu Medienpädagogik und Inklusion warf die Frage auf, wie das Bildungssystem von der exkludierenden zur inklusiven Schule gelangen könnte. Medien seien dabei ein wichtiges Feld der Inklusionsbemühungen, da Kinder und Jugendliche sich über diese die Welt erschließen.
Exklusion von Kindern mit Behinderung erfolge nicht nur über die eigentliche Behinderung, sondern auch durch die Institutionen, in denen sie betreut werden. Diese Isolation gelte es aufzubrechen. Neue Medien wie Social Media oder spezielle Kommunikationssoftware bzw. Apps böten dabei neue Chancen zur Inklusion. Diese würden auch gelegentlich erfolgreich eingesetzt, jedoch müsse der Schritt vom eher zufälligen hin zum systematisch geplanten Einsatz erfolgen. Ein Problem stellten sogenannte "Leuchtturm-Projekte" dar, die schlecht miteinander vernetzt und meist nicht von Dauer seien. Statt vieler kleiner Projekte (Stichwort "Projektitis") müsse die Inklusion grundlegender angegangen werden.
Die Ausgangspunkte der Diskussion finden Sie
Leo Cresnar über den Thementisch Inklusion
Rebecca Renatus über die Tehmentische Interkulturalität und Inklusion
Interview: Julia Eisfeld, Martha Golombek, Petra Sellemond | Schnitt: Daniel Aberl, Elke Stolzenburg