Der Thementisch Medienkompetenz und außerschulische Bildung diskutierte zunächst über die Unterschiede von schulischer und außerschulischer Bildung. Ganz wesentlich unterscheiden würde sich die außerschulische Bildung durch die Freiwilligkeit. Nicht nur deswegen müsse sie die Motivation der Heranwachsenden in den Mittelpunkt stellen. Wenn ein Jugendlicher beispielsweise vor dem Problem der Ausbildungsplatzsuche steht, sei dies ein geeigneter Anknüpfungspunkt, um mit ihm Bewerbungen schreiben zu üben. Ein weiterer zentraler Unterschied sei die zeitliche Begrenzung. Während in der Schule feste Lernzeiten vorgegeben sind, sei die außerschulische Bildung meist auf Projektarbeit beschränkt.
Die unterschiedlichen Voraussetzungen führen, so die Ergebnisse, zu unterschiedlichen pädagogischen Kompetenzen. Über eine Vernetzung der schulischen mit der außerschulischen Bildung könnten diese Kompetenzen gebündelt werden und so beide Seiten profitieren.
Wolfgang Haberle über den Tehmentisch zu außerschulischer Bildung
Guido Bröckling über den Thementisch zur außerschulischen Bildung
Interview: Julia Eisfeld, Martha Golombek, Petra Sellemond | Schnitt: Daniel Aberl, Elke Stolzenburg