Mit Dieter Baacke und Bernd Schorb eröffnen zwei Koryphäen der Medienpädagogik die Tagung.
Schon vor 16 Jahren fand bereits eine Tagung des JFF zum selben Thema statt, aus der der bis heute wichtige Band 'Medienkompetenz' (kopaed) hervorging. Dieter Baackes damaliges Statement eröffnet auch heute die Fachkonferenz auf Video - zugleich zeigt Bernd Schorb aber sofort anschließend in der Eröffnungsrede (
Nach wie vor benötigen Menschen etwa Handlungs- und Funktionswissen zu Medien - wenn auch heute nicht mehr im Umgang mit dem Videorekorder, wie noch bei Baacke, sondern beim Bewegen in Hypertext und in den alltäglichen mobilen Medienwelten. Auch Reflexion bleibt wichtig im Medienumgang - und doch werfen soziale Netze und das Internet ganz neue Fragen und Herausforderungen auf. Und schließlich bleibt aktives Medienhandeln ein zentrales Tool der Medienarbeit - und doch machen neue Medienwelten gesellschaftliche und politische Partizipation in ganz neuem Maß möglich und nötig.
Alle Bereiche der Medienkompetenz sind heute relevanter als je zuvor - denn gerade in der unübersichtlichen Fülle an Medienangeboten und bei der Macht, die darin liegt, ist es wichtiger denn je, kritisch zu beobachten, sich zu informieren, gute Entscheidungen zu treffen und partizipativ aktiv zu werden.
"Medienkompetenz ist heute Lebenskompetenz" schließt Schorb seinen Input - denn Medien sind kein Teilbereich des Lebens mehr, sondern zentraler, integrierter Bestandteil.
Auch die drei Videostatements von Stefan Aufenanger, Anselm Sellen und Ingrid Paus-Hasebrinck unterstreichen die Relevanz von Medienkompetenz heute in den verschiedenen Bereichen - sie stehen in diesem Blog zur Verfügung und können angesehen und angehört werden!
Benachteiligte Verhältnisse und die Herausforderungen, die sie an die Medienpädagogik stellen - das ist das Thema im zweiten Vortrag von Dr. Ulrike Wagner (
Den Abschluß der ersten, spannenden Runde der Konferenz machen zwei weitere Statements von Kirsten Maschen und Eike Rösch - natürlich auch hier im Blog.