Ausgangspunkt der Diskussion am Thementisch Schule, wird der Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 8. März 2012 zur „Medienbildung in der Schule“ sein.
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Kritische Anmerkungen zur aktuellen Situation:
Die Diskussion in Bezug auf Medien wird an der Schule in erster Linie auf Gefahren der Medien gesehen.
Der alltägliche Medienkonsum der SchülerInnen wird ausgeblendet oder sogar verboten.
Die Potentiale von Computerspielen werden nicht gesehen bzw. nur negativ bewertet.
Die Schule hinkt den aktuellen Medienentwicklungen immer mehrere Jahre hinterher.
Medien werden vor allem als technische Hilfsmittel (White Board, Computerraum ect.) gesehen und genutzt, nicht aber als kreative und kommunikative Mittel der Gestaltung von Sozialräumen.
Der aktive Umgang mit Medien findet nicht oder nur sehr selten statt.
Es fehlen peer to peer Projekte, die es SchülerInnen ermöglichen, ihre Kompetenzen und Fähigkeiten einzubringen und an ihre Mitschüler weiterzugeben.
Die Aus- und Fortbildung der LehrerInnen in Sachen Medienpädagogik ist unzureichend.
Die Förderung von Medienkompetenz erfordert Räume in denen Jugendliche sich aktive mit Medien auseinandersetzen können. Diese müsste auch die Schule zur Verfügung stellen. (selbstbestimmte Projekträume, Kooperationen mit außerschulischen Partnern ect.)
Die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften in Sachen Medienpädagogik ist zu intensivieren.
LehrerInnen müssen Vorurteile gegenüber Medien abbauen (vor allem in Bezug auf Spiele, Social Media, etc.) Hier können Lehrer-Lan-Partys ect. Abhilfe schaffen.
Peer to Peerprojekte müssen stärker in den Schulalltag Einzug finden, in denen selbstbestimmtes Lernen möglich wird.
Schule muss im Umgang mit Medien offener werden (W-Lan, Laptopklassen ect.).
Eine Zusammenfassung der Diskussion und Stimmen von Teilnehmenden finden Sie