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Games zur politischen Bildung | bpb.de

Die Welt digitaler Spiele offenbart ein breites Potenzial für die politische Bildung. Games können Geschichte erfahrbar machen, aber auch aktuelle Themen wie Fake News und Wahlen aufgreifen – sei es im Klassenzimmer, bei außerschulischen Aktivitäten oder in der Freizeit zu Hause. Hier stellen wir Games vor, die dazu beitragen können, komplexe politische Zusammenhänge zu verstehen und kritisches Denken zu fördern.

Über dieses Angebot

Warum rezensiert die bpb Games?

Digitale Spiele sind nicht nur im Alltag eines Großteils der Bevölkerung angekommen, sondern können neben dem reinen Unterhaltungsaspekt auch ernste, gesellschaftlich relevante Themen aufgreifen. Je nach Aufbereitung und Umsetzung dieser Themen können Games zur Vermittlung von politischer Bildung geeignet sein. In der Rubrik „Games zur politischen Bildung“ stellen wir entsprechende Spiele vor und geben Anregungen zum pädagogischen Einsatz.

Spielrezensionen – Wie testen wir?

Die Rezensionen gliedern sich jeweils in einen objektiven, beschreibenden Teil und einen subjektiven, bewertenden Teil. Die Beschreibung liefert Informationen etwa zur Story, zum Spielablauf und zum Spielziel. Die pädagogische Einschätzung greift die mit dem Spiel einhergehenden Lernchancen auf und stellt mögliche Einsatzzwecke für die politische Bildung vor.

Was bedeutet die „bpb-Empfehlung“?

Im Rahmen unserer Rezensionen schätzen wir ein, ab welchem Alter das Spiel inhaltlich anschlussfähig ist; ab welchem Alter also in der Regel die nötigen Voraussetzungen erfüllt sind, um das Spiel nicht nur zu bewältigen, sondern auch von den möglicherweise vorhandenen Lernchancen zu profitieren.

Dies ist nicht zu verwechseln mit der Altersfreigabe durch die USK, bei der es unter anderem um Gefährdungspotenziale durch Gewaltdarstellungen geht. Beispielsweise kann eine gewaltfreie Politiksimulation von der USK durchaus ab 6 oder gar ab 0 Jahren freigegeben, wegen ihres hohen inhaltlichen Anspruchs von uns aber erst „ab 12 Jahren“ empfohlen worden sein.

Über das Projekt

Das Angebot „Games zur politischen Bildung“ basiert auf spielbar.de, einem ehemaligen Projekt der Bundeszentrale für politische Bildung.

Spielbar.de startete 1992 als per Post versandter Infobrief „Computerspiele auf dem Prüfstand“. Bereits ab 1993 erschien die digitale, interaktive Datenbank „Search&Play“ mit einer Sammlung der bislang erschienenen Artikel auf Disketten und ab 1995 als CD-ROM. Seit 1999 ist das Angebot online verfügbar, ab 2007 unter dem Namen „spielbar.de“. 2024-2025 wurde dieses Angebot unter den Namen „Interner Link: Games zur politischen Bildung“ und „Interner Link: Games in der Familie“ in bpb.de integriert.

Redaktion

Matthias Thanos

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