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GUNDA – Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer | Umwelt im Dokumentarfilm | bpb.de

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GUNDA – Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer

Hanna Falkenstein

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Fächer: Deutsch, Sachunterricht, Ethik, ab 4. Klasse, ab 9 Jahren

Lernprodukt/Kompetenzzuwachs: Die Schülerinnen und Schüler diskutieren verbreitete Ernährungsweisen und ihre ethischen Implikationen. Im Fach Deutsch liegt der Schwerpunkt auf Sprechen und Zuhören, in Ethik auf der Phänomenologischen Kompetenz, im Sachunterricht auf der Urteilskompetenz.

Didaktisch-methodischer Kommentar

Der Film GUNDA ist ein dokumentarischer Essay, der in Schwarz-Weiß-Bildern und gänzlich ohne Musik oder Dialoge das Leben auf einem Bauernhof darstellt. Dabei werden ausschließlich Tiere in ihrem Alltag gezeigt, vor allem das Schwein Gunda und ihre Ferkel. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich vorab mit den Begriffen Heim- und Nutztiere auseinander und erkennen, dass nicht alle Tiere einfach ausschließlich einer der Kategorien zugeordnet werden können. Um den schmalen Grat zwischen Heim- und Nutztier zu verdeutlichen und zu illustrieren, dass Schweine auch "Freunde" (wie vom Regisseur des Films behauptet) und Familienmitglieder wie Hunde oder Katzen sein können, lernen die Schülerinnen und Schüler Esther, das Wunderschwein, kennen. Die Geschichte Esthers ist durch zahlreiche Artikel und Fotos ausführlich dokumentiert (beispielsweise https://www.spiegel.de/panorama/mini-schwein-esther-wurde-eine-300-kilo-sau-warum-sie-trotzdem-das-beste-haustier-der-welt-ist-a-00000000-0003-0001-0000-000002789410 und https://www.estherthewonderpig.com/). Anhand der Artikel sollte Esthers Geschichte von der Lehrerin/dem Lehrer zusammengefasst und altersgerecht aufbereitet werden. Ebenso sollten Fotos vorab ausgedruckt werden, die Esther auch als Ferkel zeigen.

Hanna Falkenstein ist Kulturwissenschaftlerin und erstellt freiberuflich Materialien für die Umwelt- und Filmbildung.