Ab Klasse 7, 12 Jahre
Didaktisch-methodischer Kommentar
Der Film METROPOLIS entwarf eine Zukunftsvision, welche die Angst der Menschen, langsam zu Maschinen zu werden – bis zum Verlust der Menschlichkeit – thematisiert. Die Geschichte handelt von einer typischen Zweiklassengesellschaft der Reichen und der Armen. Zudem hat die Architektur New Yorks die szenografische Gestaltung von Fritz Langs Film beeinflusst. Als Heranführung an den Film sehen die Schüler und Schülerinnen den Trailer zum Film METROPOLIS Externer Link: https://www.youtube.com/watch?v=XGkZWu63DRQ.
Sie gleichen im Plenum ihr Vorwissen in Bezug auf Stummfilme ab und tauschen sich über erzählerische und filmästhetische Merkmale der Stummfilmära aus. Außerdem formulieren sie ihre Erwartungen an den Film. Während der Filmsichtung erhalten die Schüler/-innen die Beobachtungsaufgabe, auf die Darstellung von Arm und Reich zu achten, besonders deren Lebenssituation (beispielsweise Arbeit, Umfeld, Kleidung).
Nach der Filmsichtung reflektieren die Schüler/-innen das Gesehene im Plenum. Wurden ihre Erwartungen an den Film erfüllt? Was erzählt der Film? Welche Parallelen gibt es zu modernen Städten in Bezug auf die Darstellung und Gestaltung der Stadt im Film? Wie wird die Spannung zwischen Arm und Reich dargestellt?
Anschließend beschäftigen sich die Schüler und Schülerinnen mit der Utopie einer Stadt der Zukunft und zeichnen diese in Schwarz-Weiß. Wichtig ist hierbei, dass die Darstellung von Arm und Reich berücksichtigt wird, wobei die Schüler und Schülerinnen selbst entscheiden, ob es in ihrer Stadtvision getrennte Wohnviertel wie im gesehenen Film gibt oder ob alle Menschen zusammen leben und wohnen.
Danach werden alle Zeichnungen im Klassenzimmer aufgehängt. Abschließend diskutieren die Schüler/-innen im Plenum, wodurch sich ihre Städte von METROPOLIS unterscheiden.